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Norwegen/Vesterålen

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Allgemeine Info

Norwegen liegt auf der Skandinavischen Halbinsel und grenzt im Osten an Schweden und im Nordosten an Finnland und Russland. Die Wirtschaftszone Norwegens in der Nordsee grenzt im Süden an die Dänemarks und im Westen an die Schottlands. Norwegens Staatsform entspricht einer konstitutionellen Monarchie mit stark parlamentarischen Zügen. Das Königreich ist als dezentraler Einheitsstaat organisiert.
Die Längenausdehnung des Landes ist beträchtlich, die Luftlinie von Kristiansand im Süden nach Hammerfest in der Nähe des Nordkapps beträgt 1.572 km, also 43 km mehr als die 1.529 km von Kristiansand nach Genua am Mittelmeer.[6] Die Grenze zu Schweden ist 1619 km lang, die zu Finnland 727 km und die zu Russland 196 km.
Landschaftlich ist Norwegen geprägt von Gebirgsmassiven und kargen Hochebenen, den Fjells. 26 Gipfel liegen über 2300 Meter. Die höchste Erhebung des Festlandes ist der Galdhøpiggen mit 2469 Meter. Er liegt im Gebirgszug Jotunheimen. Der Untergrund Norwegens besteht größtenteils aus alten, harten Gesteinen aus Silur, Kambrium und Eozoikum, deren Faltung besonders lange zurückliegt (Kaledonische Orogenese). Die Oberflächenmodellierung geschah vor allem durch die Vergletscherung in den Kaltzeiten. Die bekanntesten eiszeitlich entstandenen Landschaftsformen sind die Fjorde (siehe Liste mit Karte) an der Küste. Auf gleiche Weise sind die meisten Binnenseen (siehe Liste) entstanden, sind also Fjordseen. Manche tragen auch „-fjord“ im Namen. Größter Binnensee ist der Mjøsa mit einer Fläche von 365 km⊃2; (etwa zwei Drittel des Bodensees). Wie der Oslofjord ist er nicht rein glazialen Ursprungs, sondern Teil eines Grabenbruchs.
Die jüngere Erosion durch Fließgewässer ist vergleichsweise gering. Daher gibt es viele Stromschnellen und hohe Wasserfälle, und die fischreichen Flüsse fließen durch zahlreiche natürliche Seen.[7] In den unteren Höhenlagen gibt es verschiedene Formen von Moränenhügeln, unter anderem die durch Schmelzwasser angeschütteten Åser.
Die etwa 25.000 km lange Atlantikküste (mit den Küsten aller Inseln über 80.000 km) besteht aus vielen schmalen und tiefen Buchten, den Fjorden, mit denen das salzige Meer vielerorts weit ins Land reicht. Ohne sie wäre die Atlantikgrenze 2650 km lang.
Ungefähr 150.000 Inseln umgeben das Land. Die oft fjordartig engen Meeresarme zwischen Festland und Inseln sowie zwischen Inseln untereinander tragen großenteils „Sund“ im Namen, manche auch „Fjord“. Die wohl bekanntesten Inselgruppen sind Lofoten und Vesterålen, beide nödlich des Polarkreises gelegen. Beiden Gruppen zugerechnet wird Hinnøya, mit einer Fläche von 2204 km⊃2; Norwegens größte Insel in Küstennähe.
Wie für ein bergiges Land nicht anders zu erwarten, sind große Teile der Küsten felsig. Nur an geschützten Stellen gibt es etwas Sandstrand. In einigen Küstenabschnitten gibt es außer hoch aus dem Wasser ragenden Inseln auch felsige Schären, die sich kaum über die Wellen erheben.
In Norwegen trennt der Gebirgszug der Skanden den schmalen, humid geprägten Küstenstreifen im Westen vom kontinental geprägten Klima im Osten.
Norwegens Westküste hat für seine nördliche Breite ein ausgesprochen mildes und feuchtes Klima. Der Grund dafür ist der Nordatlantikstrom, der relativ warmes Wasser aus niederen Breiten bis weit nach Norden strömen lässt. Die Küste bleibt deshalb auch den gesamten Winter über weitgehend eisfrei, und die mildernde Wirkung des Meeres ist – bedingt durch auflandige Winde – auch in den Lufttemperaturen (ca. −5 °C bis +2 °C) zu spüren.
Die vom Meer aufgenommene Feuchtigkeit regnet an der Westseite der Gebirge ab. So zählt die Stadt Bergen zu den regenreichsten Städten Europas. Im Lee der Gebirge sind die Niederschlagsmengen eher gering. Die Niederschlagsmenge nimmt von Süden nach Norden ab und ist entlang des gesamten Küstenstreifens im Mai deutlich geringer als im Herbst.
Je weiter man ins Landesinnere kommt, umso stärker ist das Klima kontinental geprägt. Die Niederschläge nehmen ab, die Temperaturen sind im Sommer höher, im Winter dagegen deutlich niedriger. Die Temperaturamplitude ist hier also wesentlich ausgeprägter als jene an der vom Golfstrom beeinflussten Westküste.
Bevölkerung.
Die Bevölkerung des Landes verteilt sich mit 75 % auf die größeren Städte und 25 % auf die ländlichen Gebiete. Dabei ist signifikant, dass die Bevölkerungsdichte ein erhebliches Gefälle zwischen den relativ dicht besiedelten südlichen und westlichen Küsten- und küstennahen Regionen und dem deutlich dünner besiedelten Norden des Landes aufweist. Neben dem relativ moderaten Nord-Süd-Gefälle zeigt sich ein deutlicheres Gefälle zwischen den stärker besiedelten Küstenregionen und dem Landesinneren mit kaum bewohntem Hochland und teilweise sehr dicht besiedelten Tälern.
Im 20. Jahrhundert hat sich die Bevölkerung des Landes mehr als verdoppelt: von 2,21 Millionen (1900) auf 5,05 Millionen (1. Januar 2013). Momentan steigt die Einwohnerzahl um ca. 65.000 Menschen pro Jahr (Stand: 2012). Neben einer der höchsten Geburtenraten Europas ist auch der Zuzug ausländischer Arbeitskräfte und deren Familien sowie zunehmend auch der von wohlhabenden ausländischen Pensionären für dieses Wachstum verantwortlich.
In Norwegen lebt mit 60.000 bis 100.000 Menschen die größte Gruppe der Samen, ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens. Die Waldfinnen, die Kvenen, die sogenannten Tatere, die Roma und die Juden haben einen Status als nationale Minorität inne.
Verwaltungsbezirke.
Das Land ist in 19 Verwaltungsprovinzen eingeteilt, die zu fünf statistischen Regionen zusammengefasst werden. Hinzu kommen Svalbard und Jan Mayen, die zwar außerhalb der Provinzstruktur stehen und auch keine Gemeinden haben, jedoch unmittelbare Teile des Königreichs Norwegen sind. Die kleinste Provinz nach Fläche ist die Hauptstadt Oslo. In Norwegen gibt es seit dem 1. Januar 2006 431 Kommunen.
Østlandet : Oslo ,Telemark , Buskerud , Hedmark , Oppland , Akershus , Vestfold , Østfold
Nord-Norge : Finnmark , Troms , Nordland
Trøndelag :
Nord-Trøndelag , Sør-Trøndelag
Vestlandet :
Møre og Romsdal , Sogn og Fjordane , Hordaland , Rogaland
Sørlandet : Vest-Agder , Aust-Agder